Die Anfrage des Stadtverordneten Bierau wurde mit Aktenvermerk vom 13.12.2017 in der Stadtverordnetenversammlung am 14.12.2017 beantwortet. Insbesondre der Umstand, dass die veräußerte öffentliche Straßenfläche ohne Entwidmungsverfahren durch den Magistrat verkauft wurde, veranlasst zu den nachstehenden Fragen.
In der Sitzung des Ausschusses für Stadtentwicklung, Naturschutz, Umwelt und Bauen (SNUB) am 13.03.2018, wurde unter TOP 3.2 festgestellt, dass es im Bereich des Neubaugebietes Lumdaniederung zu einer Abweichung des Bebauungsplanes gekommen ist. In diesem Zusammenhang wurde bekannt, dass der Magistrat einige Genehmigungen erteilt hatte, von anderen Abweichungen aber nichts bekannt war. In dieser Sitzung wurde um eine Auflistung der Befreiungen gebeten. Aufgrund aktueller Nachfragen ergab sich nun diese erweiterte Anfrage.
Die verkehrliche Situation im Ein- und Ausfahrtsbereich der beiden Zufahrten zur Löwengasse sind seit Anfang an unbefriedigend. In den damaligen Diskussionen wurde eine Einbahnstraßenregelung angedacht, diese wurde mit dem Endausbau der Straße verbunden. Ebenfalls ist die Parkplatzsituation mehr als unbefriedigend. Seit über einem Jahr sind keine baulichen Tätigkeiten mehr zu erkennen, obwohl noch nicht alle Wohneinheiten errichtet wurden. Dies führt dazu, dass die Parkplatzsituation mehr als unbefriedigend ist.
In letzter Zeit kommt es im Bereich Kirschgarten vermehrt zu brenzligen Verkehrssituationen. Die gesamte Straße ist einseitig (Im Bereich der KFZ Mietwerkstatt bis zu Elektro Piechocki) von PKW´s beparkt. Ein sicheres vorbeifahren und somit ausweichen von entgegenkommenden Fahrzeugen ist kaum möglich, da die parkenden PKW´s einen Großteil der Straßenflächen einnehmen. Dazu ist zu sagen, dass der Bereich nur vormittags bis zum späten Nachmittag als Parkfläche genutzt wird. Im Hinblick auf die geplante bauliche Veränderung im Bereich „Kirschgarten“, “Holzmühler Weg“ und „Giessener Straße“ sollte auch diese Parksituation geprüft und ggf. verändert werden.
Immer häufiger kommt es zu Beschwerden über die Pflege der Grünanlagen, insbesondere bei den Friedhöfen und Spielplätzen. Durch die Vergabe an Unternehmen ist nicht immer ersichtlich wer verantwortlich für die Pflege ist. Ein Beispiel hierfür ist, dass der Friedhof in Odenhausen in den Sommermonaten, trotz massiven Bewuchses über 6 Wochen nicht gemäht wurde, erst nach mehrfacher Aufforderung meinerseits und aus Teilen der Bevölkerung wurden lediglich Teilabschnitte gemäht. Daher bitte ich folgende Fragen schriftlich zu beantworten.